Freitag, 30. August 2013
Mittwoch, 31. Juli 2013
Hautnah: Daniel Schnelting beim "KiDS-KURS" - 200-m-Sprint-Star als Vorbild für Kinder mit Diabetes
Frankfurt/Main (ots) - Daniel Schnelting, Spitzensportler, selbst Diabetiker und Botschafter der bundesweiten Diabetes-Aktion "Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7", besuchte auch in diesem Jahr den "KiDS-KURS". Den Teilnehmern stand er für alle Fragen rund um das Thema Zuckerkrankheit Rede und Antwort. "Diabetes ist auch Teil meines Lebens. Deshalb ist es mir wichtig zu zeigen, wie bedeutend es ist, selbstverantwortlich mit der Erkrankung umzugehen. Freude an Bewegung zu haben, ist dabei ein wesentliches Element", so der dreifache deutsche Meister im 200-m-Sprint.
Bewegung macht Spaß und ist gut für die Blutzuckerwerte
Die Motivation der Kinder zu einem aktiven Lebensstil liegt Daniel Schnelting am Herzen. Mit fünf Jahren erkrankte er an Diabetes. Seitdem weiß er aus eigener Erfahrung, dass ausreichend Bewegung einen positiven Einfluss auf die Blutzuckerwerte hat. So hatte er für den "KiDS-KURS" extra ein Bewegungsspiel vorbereitet und konnte damit zeigen, dass körperliche Aktivität viel Spaß macht. Daniel Schnelting nutzte seine Vorbildfunktion, indem er betonte: "Den Umgang mit der Erkrankung kann jeder lernen. Dazu gehört es, mehrmals täglich den Blutzucker zu messen," und resümierte: "Die begeisterten Reaktionen der Kinder und ihre vielen Fragen zum Umgang mit der Erkrankung, zur Insulintherapie oder zum Leistungssport haben mir wieder gezeigt, wie wichtig Motivation und der persönliche Austausch ist."
"KiDS-Kurs" zum 22. Mal
Der diesjährige "KiDS-Kurs" fand vom 20. Juli bis zum 3. August 2013 zum 22. Mal in der Bremsdorfer Mühle in Brandenburg statt. Im 14-tägigen Behandlungs- und Schulungskurs lernten die Kinder im Alter zwischen 6 und 16 Jahren in einem Mix aus Schulungen, medizinischen Untersuchungen, Ausflügen, Sportwettbewerben und Freizeitaktivitäten den Umgang mit ihrer Erkrankung. Organisiert wird der Kurs von Dr. med. Karsten Milek und seiner Frau Dr. Susanne Milek. "Wir sind sehr glücklich, dass wir uns hier ganz auf die Bedürfnisse der Kinder einstellen und ihnen Rüstzeug für ein selbstverantwortliches Leben mit Diabetes geben, denn Motivation ist eine wichtige Säule in der Behandlung", so Mileks Fazit.
"Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7": Zusammen erreichen wir mehr
"Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7" steht für bundesweite, nachhaltige Aufklärung. Über eine halbe Million Besucher an 42 Standorten und fast 30.000 ausgewertete Risikocheck-Bogen liefern fundierte Daten. Als Reaktion auf die aktuelle Entwicklung in Deutschland und die Ergebnisse des Risikochecks sind zentrale Bestandteile der Aktion die Themen Ernährung und Bewegung. Sanofi initiierte die Aktion 2005 und konnte bis heute 24 Kooperationspartner gewinnen, darunter Krankenkassen, Patientenorganisationen, Fachgesellschaften und regionale Netzwerke. "Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7" wird weiter unermüdlich zusammen mit seinen Partnern informieren. Weitere Informationen: www.gesuender-unter-7.de.
Pressemitteilung Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh vom 31.07.2013
Pressekontakt:
Bewegung macht Spaß und ist gut für die Blutzuckerwerte
Die Motivation der Kinder zu einem aktiven Lebensstil liegt Daniel Schnelting am Herzen. Mit fünf Jahren erkrankte er an Diabetes. Seitdem weiß er aus eigener Erfahrung, dass ausreichend Bewegung einen positiven Einfluss auf die Blutzuckerwerte hat. So hatte er für den "KiDS-KURS" extra ein Bewegungsspiel vorbereitet und konnte damit zeigen, dass körperliche Aktivität viel Spaß macht. Daniel Schnelting nutzte seine Vorbildfunktion, indem er betonte: "Den Umgang mit der Erkrankung kann jeder lernen. Dazu gehört es, mehrmals täglich den Blutzucker zu messen," und resümierte: "Die begeisterten Reaktionen der Kinder und ihre vielen Fragen zum Umgang mit der Erkrankung, zur Insulintherapie oder zum Leistungssport haben mir wieder gezeigt, wie wichtig Motivation und der persönliche Austausch ist."
"KiDS-Kurs" zum 22. Mal
Der diesjährige "KiDS-Kurs" fand vom 20. Juli bis zum 3. August 2013 zum 22. Mal in der Bremsdorfer Mühle in Brandenburg statt. Im 14-tägigen Behandlungs- und Schulungskurs lernten die Kinder im Alter zwischen 6 und 16 Jahren in einem Mix aus Schulungen, medizinischen Untersuchungen, Ausflügen, Sportwettbewerben und Freizeitaktivitäten den Umgang mit ihrer Erkrankung. Organisiert wird der Kurs von Dr. med. Karsten Milek und seiner Frau Dr. Susanne Milek. "Wir sind sehr glücklich, dass wir uns hier ganz auf die Bedürfnisse der Kinder einstellen und ihnen Rüstzeug für ein selbstverantwortliches Leben mit Diabetes geben, denn Motivation ist eine wichtige Säule in der Behandlung", so Mileks Fazit.
"Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7": Zusammen erreichen wir mehr
"Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7" steht für bundesweite, nachhaltige Aufklärung. Über eine halbe Million Besucher an 42 Standorten und fast 30.000 ausgewertete Risikocheck-Bogen liefern fundierte Daten. Als Reaktion auf die aktuelle Entwicklung in Deutschland und die Ergebnisse des Risikochecks sind zentrale Bestandteile der Aktion die Themen Ernährung und Bewegung. Sanofi initiierte die Aktion 2005 und konnte bis heute 24 Kooperationspartner gewinnen, darunter Krankenkassen, Patientenorganisationen, Fachgesellschaften und regionale Netzwerke. "Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7" wird weiter unermüdlich zusammen mit seinen Partnern informieren. Weitere Informationen: www.gesuender-unter-7.de.
Pressemitteilung Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh vom 31.07.2013
Pressekontakt:
Ogilvy Healthworld
Bettina Kühnhenrich
Tel.: 0211/49700536
Mail: bettina.kuehnhenrich@ogilvy.com
Dienstag, 23. Juli 2013
Pressemeldung AOK Nord-Ost vom 19.07.2013
Sommerferienkurs für Kids mit Diabetes Typ 1 startet
Jetzt schon für den KiDS-Kurs 2014 anmelden
Potsdam. Hundert an Diabetes Typ 1 erkrankte Kinder und Jugendliche aus Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern nehmen vom 20. Juli bis 3. August 2013 wieder an einem Ferienlager der besonderen Art teil. Der 14-tägige „KiDS-Kurs“ findet auch in diesem Jahr wieder in der Jugendherberge Bremsdorfer Mühle in Brandenburg statt. Spiel und Spaß sind während der zwei Wochen im Camp genauso garantiert wie ärztliche Betreuung und die Vermittlung des nötigen Wissens zum Umgang mit der Krankheit. Der Diabetologe Dr. Karsten Milek und seine Frau Dr. Susanne Milek, die das Ferienlager für Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes veranstalten, machen es möglich, dass sich Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus Typ1 in den Schulferien erholen und gleichzeitig lernen können, mit ihrer Krankheit sicherer umzugehen.
Kinder, die an Diabetes erkrankt sind, müssen den Umgang mit der Erkrankung lernen. Mehrmals täglich benötigen sie Insulin und messen ihren Blutzucker – egal, wo sie gerade sind. „Im Diabetes-Kurs sind die Kinder die Hauptpersonen. Sie lernen spielerisch, sich richtig zu verhalten und bekommen dabei auch vermittelt, dass sich jeder selbstverantwortlich seinem Diabetes stellen kann, um aktiv damit zu leben. Außerdem hat hier keiner das Gefühl, anders zu sein als andere. Hier sind alle gleich betroffen und alle lernen mit uns und voneinander“, erklärt Dr. Milek das Kurskonzept.
Die AOK Nordost unterstützt den KiDS-Kurs über eine Kooperation mit der Schwerpunktpraxis Dr. Milek. „Der Kinderferienkurs für diabeteskranke Kinder ist nachweisbar ein großer Erfolg. Wir sind stolz darauf, dass wir diesen Kurs aus der Taufe heben konnten und wir tragen dazu bei, diese besondere Form der Rehabilitation nun schon 22 Jahre lang aufrecht zu erhalten“, sagt Marina Otte, Unternehmensbereichsleiterin Rehabilitation der AOK Nordost.
Die nachhaltige Wirkung des KiDS-Kurses überzeugt: Kinder, die daran teilgenommen haben, fallen in der Schule seltener aus und müssen auch weniger oft ins Krankenhaus. „Auch ihr psychisches Profil und ihre sozialen Kompetenzen bessern sich. Die Eltern berichten uns oft, dass der Kurs ihre Kinder viel selbständiger gemacht hat“, so Koordinatorin und Medizinpädagogin Dr. Susanne Milek.
Auch für 2014 ist die Jugendherberge Bremsdorfer Mühle bereits wieder gebucht, und zwar vom 26. Juli bis 9. August. Interessierte Eltern sollten ihre Kinder so bald wie möglich anmelden unter www.kids-kurs.info oder telefonisch unter 034441-990299.
Pressekontakt
Pressesprecherin der AOK Nordost
Gabriele Rähse
Telefon: 0800 265080-22202
Fax: 0800 265080-22926
E-Mail: presse@nordost.aok.de
Samstag, 20. Juli 2013
Auf die Plätze, fertig, los ...
In wenigen Stunden geht er los, der 22. KiDS-KURS.
Das Team steht schon bereit und freut sich auf die 100 Teilnehmer unserer Reise in die Unterwasserwelt. Packt die Badehosen ein, nehmt Eure Kinder und dann ab nach Bremsdorf. Wer Lust hat, schaut schon mal in das KiDS KURS Programm rein oder schreibt einen Gruss ins Gästebuch.
Wir wünschen allen Unterwasserbewohnern eine gute sonnige Zeit!
Und allen daheim Gebliebenen zwei erholsame Wochen.
Viele Grüsse von Eurem Diabolus.
Das Team steht schon bereit und freut sich auf die 100 Teilnehmer unserer Reise in die Unterwasserwelt. Packt die Badehosen ein, nehmt Eure Kinder und dann ab nach Bremsdorf. Wer Lust hat, schaut schon mal in das KiDS KURS Programm rein oder schreibt einen Gruss ins Gästebuch.
Wir wünschen allen Unterwasserbewohnern eine gute sonnige Zeit!
Und allen daheim Gebliebenen zwei erholsame Wochen.
Viele Grüsse von Eurem Diabolus.
Mittwoch, 10. Juli 2013
Hurra, alle Teilnehmer des KiDS KURS 2013 stehen fest.
Liebe
KiDS-Kurs-Bewerber, sehr geehrte Eltern,
für den KiDS KURS 2013 konnten, wie im Vorjahr auch, 100
Teilnehmern zugelassen werden - die Plätze wurden nach Eingang der Kassenzusagen
vergeben. Insgesamt erreichten uns für den diesjährigen Kurs über 200
Anmeldungen.
Soeben haben wir aktuell den Annahmeschluss erreicht !!!
Dies ist
sicher für alle noch auf eine Zusage hoffenden Kinder eine traurige Nachricht.
Aber
wir haben einfach keine Möglichkeiten mehr, noch mehr Teilnehmer zu betreuen, es gibt
schlichtweg keine freien Betten mehr.
Alle, die in diesem Jahr leider nicht teilnehmen können, möchten wir bitten, 2014 mit neuem
Schwung und ausgestattet mit den Erfahrungen diesen Jahres einen neuen Anlauf zu
nehmen.
Es verbleiben mit
freundlichen Grüßen
Dr. Karsten Milek und TEAM
und natürlich der
Diabolus!
Sonntag, 7. Juli 2013
Sonntag, 26. Mai 2013
Benefizkonzert 27.10.2013
DR. HENNE & Friends - Releasekonzert „Hand in Hand“
Benefizkonzert zugunsten des Vereins zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes Mellitus (FKJD e.V.)
So 27.10.2013, 19:00 Uhr
DASDIE Brettl Erfurt
Die TICKETS kosten 10.- Euro und sind online zu erwerben --> KLICK!
Vielen vielen Dank an Dr. Henne und seine Freunde!
Benefizkonzert zugunsten des Vereins zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes Mellitus (FKJD e.V.)
So 27.10.2013, 19:00 Uhr
DASDIE Brettl Erfurt
Die TICKETS kosten 10.- Euro und sind online zu erwerben --> KLICK!
Vielen vielen Dank an Dr. Henne und seine Freunde!
Montag, 29. April 2013
Expertenchat: Jung und stark übergewichtig
Am 16. Mai 2013 beantwortet Prof. Dr. Hans Hauner zwischen 17 bis 19 Uhr alle Fragen rund um das Thema ...zum Kontaktformular
Sonntag, 28. April 2013
Leben mit der Krankheit
„Es ist der Wahnsinn. Das Haus ist wieder proppevoll“, meint Dr.
Karsten Milek, schaut sich kurz um und ist schon wieder im
Diabeteszentrum unterwegs. Zum 15. Mal hat der promovierte Diabetologe
am Sonnabend zum Diabetestag in seine Praxis An der Pforte 5 in
Hohenmölsen eingeladen.
Diabetes sei die häufigste chronische Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen, sagt Susanne Milek, Koordinatorin und wissenschaftliche Begleiterin beim Diabeteszentrum. Sie organisiert von Hohenmölsen aus unter anderem den jährlichen KiDS-Kurs, den Kinder-Diabetes-Schulungs-Kurs in den Sommerferien, ein 14-tägiges Angebot für Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus Typ 1. Die 22. Auflage, zu der vom 20. Juli bis 3. August dieses Jahres wieder rund einhundert Teilnehmer aus ganz Deutschland erwartet werden, findet in der Jugendherberge Bremsdorfer Mühle in Schlaubetal (Brandenburg) statt.
Schulungs- und Behandlungskosten werden von den Krankenkassen übernommen, sagt die Medizinpädagogin. Doch für all das, was einen solchen Kurs erst zum Ferienerlebnis macht, für Kultur- und Freizeitangebote, baue man auf die Unterstützung des Fördervereins. Alljährlich stehe der Kurs dabei unter einem speziellen Motto. Hatten sich die Kinder und Jugendlichen im vergangenen Jahr auf eine „Zeitreise“ begeben, so steht in diesem Jahr die „Unterwasserwelt“ im Mittelpunkt.
Weitere Infos zum Verein und Spendenkonto unter www.fkjd.de
Beitrag von Andreas Richter, erschienen bei mz-web.de am 28.04.2013
--> zum vollständigen Artikel
Diabetes sei die häufigste chronische Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen, sagt Susanne Milek, Koordinatorin und wissenschaftliche Begleiterin beim Diabeteszentrum. Sie organisiert von Hohenmölsen aus unter anderem den jährlichen KiDS-Kurs, den Kinder-Diabetes-Schulungs-Kurs in den Sommerferien, ein 14-tägiges Angebot für Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus Typ 1. Die 22. Auflage, zu der vom 20. Juli bis 3. August dieses Jahres wieder rund einhundert Teilnehmer aus ganz Deutschland erwartet werden, findet in der Jugendherberge Bremsdorfer Mühle in Schlaubetal (Brandenburg) statt.
Schulungs- und Behandlungskosten werden von den Krankenkassen übernommen, sagt die Medizinpädagogin. Doch für all das, was einen solchen Kurs erst zum Ferienerlebnis macht, für Kultur- und Freizeitangebote, baue man auf die Unterstützung des Fördervereins. Alljährlich stehe der Kurs dabei unter einem speziellen Motto. Hatten sich die Kinder und Jugendlichen im vergangenen Jahr auf eine „Zeitreise“ begeben, so steht in diesem Jahr die „Unterwasserwelt“ im Mittelpunkt.
Weitere Infos zum Verein und Spendenkonto unter www.fkjd.de
Beitrag von Andreas Richter, erschienen bei mz-web.de am 28.04.2013
--> zum vollständigen Artikel
Freitag, 19. April 2013
Im Interview: Christoph Wahren und Ulrike Wahren
Christoph Wahren, seit 11 Jahren an
Diabetes mellitus Typ1 erkrankt, berichtet über sein Leben mit dem Diabetes und seine
Erfahrungen mit dem Behandlungs- und Schulungskurs „KiDS- Kurs“.
Christoph, schön, dass du da bist.
Heute ist dein erster Ferientag.
Was hast du für Pläne in denWinterferien?
Was hast du für Pläne in denWinterferien?
Naja,
also, in den Urlaub fahre ich nicht. Voraussichtlich werde ich einiges mit
Schulfreunden unternehmen
und für eine Projektwoche in der Schule am Ende des Schuljahres ein paar Vorbereitungen
treffen.
In welche Klasse gehst du?
Ich
gehe in die 9. Klasse an einem Gymnasium in Weißenfels.
Du bist schon seit langer Zeit an
Diabetes erkrankt. Wie geht es dir?
Es
geht mir gut. Der Diabetes ist für mich eigentlich alltäglich geworden. Es sind
jetzt schon 11 Jahre, seitdem
ich erkrankt bin. Ich habe mich damit abgefunden.
Kannst du dich noch daran erinnern,
als bei dir Diabetes festgestellt wurde? Was hat sich
verändert? Was fiel dir besonders
schwer?
Anfangs
war das Spritzen schwierig und auch die Umstellung und Einstellung zum Essen,
aber das hat
sich nach dem ersten Jahr gelegt.
Was hat sich mit dem Diabetes im Leben
für deine Familie verändert?
Wir
haben uns alle eingestellt. Besonders Oma und Opa haben sich in den Diabetes
vertieft und unterstützen
mich sehr, besonders wenn sie für meine Eltern einspringen. Sie unterstützen
mich alle sehr.
Es war sogar ein besonderes Erlebnis für meine Großeltern wenn ich kam, der
diabeteskranke Enkel,
der verpflegt werden musste. Ich habe einen Onkel, der wohnt in Gera. Der war
ganz besonders
aufgeregt und bei der Sache, wenn ich ihn besucht habe. Er stand sogar nachts
um zwei Uhr
auf, um eine Spätmessung zu machen, aber heute hat sich die anfängliche Hektik
und Unruhe gelegt.
Wie oft misst du deinen Blutzucker am
Tag?
Sechs-
bis siebenmal; nach dem Aufstehen, zum Frühstück, mittags, nachmittags und dann
noch einmal
spät.
Welche Behandlungsform nutzt du für
dein Diabetes-Management?
Ich
benutze seither den Insulin-Pen.
Christoph, du kennst den Behandlungs-
und Schulungskurs KiDS-Kurs.
Ja,
sehr gut. Ich war auch schon dabei und kenne das Betreuerteam und einige Kinder
und
Jugendliche.
Ich habe viel erlebt im KiDS- Kurs.
Die ganzheitliche Behandlung und
Schulung im KiDS- Kurs basiert auf einer
altersspezifischen, diabetesbezogenen
Schulung, , sportlichen Events und dem sozialen
Erlebnis der Kinder und Jugendlichen
untereinander. Was hat dich besonders angesprochen?
Vor
allen Dingen der Kontakt zu anderen, die mit denselben Problemen leben und
fertig werden müssen
wie ich. Ich habe viele Freunde gefunden. Es ist auch für mich schön, Kinder
und Jugendliche
aus ganz Deutschland kennenzulernen. Aber auch die Schulungen zum Diabetes
helfen mir
und unterstützen mich.
Du beschreibst besonders das Treffen
und die Gemeinsamkeit mit den anderen Kindern und
Jugendlichen als wertvoll für dich.
Hilft dir der Kurs auch im Umgang mit dem Diabetes?
Ja,
auf jeden Fall! Wenn ich an die Blutzuckerwerte denke! Die Blutzuckerwerte
sollen im Kurs sehr gut
laufen. Das versuche ich auch nach dem Kurs beizubehalten. Das ist manchmal
ganz schön schwierig,
weil die Unterstützung, also die Leute, die immer hinter einem stehen, fehlen.
Ja, aber ich nehme
den Schwung mit nach Hause.
Das klingt, als ob du nach dem
KiDS-Kurs motivierter gewesen wärst, dich um deinen Diabetes zu kümmern?
Ja,
auf jeden Fall wird man auch eigenständiger, mit dem Diabetes umzugehen.
Du hast die Begleitung deines
Diabetes-Managements durch das Betreuerteam im KiDS-Kurs gerade schon angesprochen. Wie hast du
sie im Kurs empfunden?
Man
hat mal andere Menschen hinter sich – nicht nur die Eltern. Im Kurs ist immer jemand da. Man entkommt
hier einem engmaschigen Diabetes-Management nicht (lacht.)!
Hast du dich an anderen im Kurs
orientiert? Ich denke hier an Jugendliche und Betreuerinnen oder Betreuer, die auch an Diabetes
erkrankt sind. Gab es für dich Vorbilder?
Ja,
da gibt es einen Jugendlichen, Julian G. Er ist für mich ein Vorbild. Er geht
mit seinem Diabetes leicht
um. Er ist unbeschwert und zufrieden. Das ist ein Vorbild für mich, sein Umgang
mit der Erkrankung.
Der `leichte Umgang´ heißt: je weniger
der Diabetes mein Leben bestimmt, desto besser ist
das?
Genau!
Welche Auswirkungen hat der Diabetes
auf einer Skala von 0 bis 10 auf dein Leben, wenn 0 gar keinen Einfluss und 10 eine sehr
starke Beeinträchtigung deines Lebens bedeutet?
Naja,
ich denke höchstens die Zwei.
Es ist jedes Jahr ein Höhepunkt im
KiDS-Kurs, wenn Kinder und Jugendliche auf der Bühne
singen, tanzen, Sketche erzählen. Auch
du warst mit Parodien und Sketchen dabei. Hat dieses Ausprobieren und öffentliche Auftreten
vor bis zu 130 Personen eine Nachwirkung im Alltag?
Es
ist schon immer eine Überwindung, vor so vielen Leuten zu sprechen. Aber ich
habe die
Erwartungen
der anderen gespürt und das hat mich dann angespornt und motiviert,
mitzumachen. Es
ist schön, auf einer Bühne zu stehen. Ich erinnere mich sehr gerne an diese
Momente. Auch das sind
schöne Momente und Erfahrungen für mich, die ich bewahre und versuche, mit
meinen Freunden
zu Hause zu teilen.
Denkst du, dass du durch diese
Auftritte im KiDS-Kurs an Stärke und Selbstvertrauen
gewonnen hast?
Ja,
das kann ich sagen.
Hat der Kurs deinen Blick auf dein
Leben mit dem Diabetes verändert?
Auf
jeden Fall bin ich mit mehr Zuversicht auf meine Zukunft aus dem KiDS-Kurs
gegangen. Anfangs wusste
ich nicht wirklich, was werden soll. Der Kurs hat mir geholfen, Vertrauen zu
meinem Leben zu finden.
Jetzt komme ich sehr gut zurecht.
Kannst du sagen, dass du im Umgang mit
deinem Diabetes sicherer geworden bist?
Ja,
viel sicherer.
Würdest du anderen Jugendlichen mit
Diabetes den Kurs empfehlen?
Auf
jeden Fall. In meinem Bekanntenkreis gibt es einen Jungen in meinem Alter. Für
ihn ist es sicher besonders
schwer, weil er älter ist, als ich es war, als er an Diabetes erkrankt ist. Nun
steht die Frage, wo
er am besten etwas zu Diabetes lernen kann. Er ist interessiert und ich habe
ihm empfohlen, dass er
am KiDS-Kurs teilnehmen soll. Hier kann er viel lernen und erfahren für das
Leben mit dem Diabetes.
Auch jüngeren Kinder? Der Kurs wird ab
6 Jahren angeboten.
Ja,
ich würde sagen, dass auch jüngere Kinder sehr gut aufgehoben sind. Es sind
immer viele kleine Kinder
dabei. Sie können viele Freundschaften knüpfen und selbstständig werden im
Umgang mit ihrem
Diabetes.
Was wünschst du dir für deine Zukunft,
Christoph?
Für
meine Zukunft wünsche ich mir eigentlich nur Ruhe und Gelassenheit. Ich glaube,
dass dies wichtig ist, dass ich so bleibe, wie ich bin.
Auch Ruhe und Gelassenheit im Umgang
mit dem Diabetes?
Ja,
genau so ist das.
Christoph, ich danke dir und wünsche
dir alles Gute!
Dankeschön.
Frau Wahren, Sie sind die Mutter von
Christoph. Mit welchem Blick sehen Sie auf den KiDS-Kurs?
Ich
sehe nur Positives. Ich bin jedes Mal sehr beeindruckt von dem, was dort
möglich ist.
Vor
allem, wenn ich daran denke, dass jedes Mal eine fast familiäre Atmosphäre im
Kurs entsteht. Ich ziehe
immer meinen Hut vor dem Team. Christoph
war kurz vor Schulbeginn zum ersten Mal im Kurs. Damals war es sehr schwer für
mich, aber
kurz vor der Schule war die Erfahrung für Christoph sehr wichtig. Er sollte so
gut wie möglich selbstständig
werden und das hat sein Aufenthalt im KiDS-Kurs auch bewirkt.
Wie war es für Sie, als Christoph im
KiDS-Kurs war?
Erst
einmal war es schwer, mein Kind wegzugeben. Man behütet ein von Diabetes
erkranktes Kind anders
als ein gesundes. Ständig sorgt man sich, beobachtet und ist konzentriert. Es
entsteht eine Freizeit,
die ich zunächst nicht fassen konnte. Ich kam zum Luft holen, das war gut,
wenngleich er mir auch
sehr gefehlt hat. Das ist ja klar.
Der KiDS- Kurs wird in unterschiedlichem
Maße von den Krankenkassen unterstützt? Wie
wurden Sie unterstützt?
Zunächst
überhaupt nicht. Erst nachdem ich die Krankenkasse gewechselt habe. Bei der AOK
hatte ich
nie ein Problem. Hier haben die Kinder und Jugendlichen kein Problem. Ich bin
sehr froh, dass die AOK Nordost diesen Kurs unterstützt und Kinder und
Jugendliche den KiDS-Kurs erleben können.
Frau Wahren, was würden Sie anderen
Eltern empfehlen, die auch ein von Diabetes betroffenes
Kind haben?
Ermöglichen
Sie es ihrem Kind, am KiDS-Kurs teilzunehmen! Es stärkt die Selbstständigkeit
und Selbsteinschätzung
ihres Kindes im Alltag sehr. Das Kind ist irgendwo immer auch auf sich alleine gestellt,
es muss sich auskennen und benötigt dazu diese Stärkung – und das wird im
KiDS-Kurs gefördert.
Frau Wahren, haben Sie vielen Dank!
Interview vom 1. Februar 2013
AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ1
Auch 2013 bieten wir den KiDS-Kurs "Cool sein mit Typ 1 - Diabetes" in Zusammenarbeit mit dem Diabeteszentrum des Herrn Dr. Karsten Milek für erkrankte Kinder und Jugendliche an. Der Grundgedanke des 14-tägigen KiDS-Kurses ist ein kindgerechtes Therapiemanagement.
Auch 2013 bieten wir den KiDS-Kurs "Cool sein mit Typ 1 - Diabetes" in Zusammenarbeit mit dem Diabeteszentrum des Herrn Dr. Karsten Milek für erkrankte Kinder und Jugendliche an. Der Grundgedanke des 14-tägigen KiDS-Kurses ist ein kindgerechtes Therapiemanagement.
Der 22. KiDS-Kurs ist für die Zeit vom 20.07.
bis 03.08.2013 geplant und wird in der Jugendherberge Bremsdorfer
Mühle in 15890 Schlaubetal (www.jh-bremsdorfer-muehle.de) stattfinden. Unter
der Leitung eines erfahrenen Diabetologen betreut ein spezialisiertes Team die
Teilnehmer.
Teilnehmen können Kinder und Jugendliche im Alter
zwischen 6 und 16 Jahren mit einer Einschreibung im DMP Programm "Diabetes
Typ 1" sowie der ärztlichen Empfehlung (Muster 61 A-D) des
behandelnden Arztes. Der Eigenanteil von 175,00 Euro für Unterbringung und
Verpflegung sowie die Kosten für die An- und Abreise ist von den Familien
selbst zu tragen.
Weitere Informationen können Sie dem Flyer (PDF-Datei,
94 KB) entnehmen.
Montag, 15. April 2013
Für Kinder: Infos und Tipps rund um Diabetes
Schaut Euch doch mal das interessante Angebot von diabetesDe an!
Quelle: http://www.diabetesde.org/kinder/fuer_kinder/
Hier könnt Ihr die Geschichten von anderen Kindern mit Diabetes Typ 1 lesen.
- Leben mit einer Insulinpumpe
- „Wieso bin ich krank? Habe ich etwas falsch gemacht?“
- „Warum habe ich Diabetes?“
- Hilfe von der Diabetes-Nanny
- Diabetes-Kur für Kids
- Unterzuckerung - was ist das?
- Süßigkeiten - kein Tabu
- Sport und Diabetes
- An der Klassenfahrt teilnehmen?
- Schule und Diabetes
- Insulinpumpe - was ist das?
- Kindergeburtstag trotz Diabetes feiern
- Diabetisches Koma - was ist das?
- Malbuch: Faulis Tipps für Kinder
- Austausch mit anderen Kindern und Jugendlichen
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