Montag, 26. Juli 2010

Tagebucheintrag 26. Juli 2010

Australische Straußeneier zum Mittag, das war eine Überraschung, allerdings müssen es Bonsaisträuße gewesen sein, so klein waren die Eier. Die längste Anreise hatte der Augenarzt, er verteilte dann an alle diese fürchterlichen Tropfen, riesige Pupillen bekommt man davon, einige sahen den eingeborenen Aborigines sehr ähnlich. Coole Sonnenbrillen wurden überall getragen, es gab wieder Schulungen, Traumreisen und zahlreiche Wettkämpfe. Doch an allen Ecken und Enden sah man still und heimlich die Teilnehmer des Recall üben, den ganzen Nachmittag nutzten sie.
Am Abend startete dann der große Recall, 23 Teilnehmer waren noch im Rennen, der Flori begann mit seinen Witzen und hatte auch den gewünschten Blondinenwitz dabei, Sin Bi Loo und Laura ließen uns bei „36 Grad“ schwitzen, Annabell aus Gruppe 3 tanzte „Tic Toc“, Emilie zeichnete einen Raptor, Annabell aus Gruppe 5 bezog „Das Haus am See“, Ronny machte „Alles neu“, Miriam zeigte einen irischen Tanz, Jessica zeigte „Waving Flag“; Lukas aus Gruppe 2 diskutierte mit „Hey Mr. Nazi“ ein wichtiges Thema, die Steffi sang Loverman“, Laura und Nele zeigten einen Tanz, Alina und Annemarie ebenfalls. Die gesamte Gruppe 3 überraschte uns mit der Darbietung „König der Löwen“, Oli L. wurde „Eiskalt“, Rieke jonglierte mit dem Tischtennisbällen, Lukas aus Gruppe 4 war mit seinem Tanz zu bewundern, Jasmin beim Seilspringen und die Gäste aus Haus 4 seit dem „Waka waka! Dann überzeugte Diane mit ihrem Lied, Josefine sang und performte „Waka waka“, zum Abschluss boten Dominik und Julian mit ihrem Spacetaxi eine Persiflage der Extraklasse, genau wie Domenik, Vincent und Lukas aus Gruppe 4 beim Breakdance überzeugten! Das alles vor den Augen der Jury, die dann die undankbare Aufgabe hatten, 10 Teilnehmer für die Motorshow in Brasilien (Karneval in Rio – heiße Rhythmen) zu nominieren. Nach einer kurzen Discoeinlage war es dann so weit, es herrschte großer Jubel bei den Nominierten, allerdings gab es auch viele traurige Gesichter und Tränen. Euer Diabolus möchte euch sagen, alle, die hier teilgenommen haben sind Sieger und können stolz auf ihre Leistungen seien - es wird ja auch einen KiDS- Kurs im Jahre 2011 geben, auch dort werden wir sicherlich unseren Superstar suchen! Es verabschiedet sich für heute sichtlich beeindruckt Euer Diabolus.

Plappereigeheimnis
Heute habe ich zwischen Haus 2 und Haus 3 einem Gespräch gelauscht….Ich hörte meinen Ohren kaum! Es ging um so merkwürdige Dinge wie: „ du bist meine Atze, mein Gaym, mach mir den Schocker, geh in das Tram, Amok lecker, ich glaube, ich drehe frei….“ Unglaublich, was soll denn das heißen? Ich bin mir sicher, die wissen von meinen Aktivitäten, meine Arbeit hier wird sabotiert. Die haben sich hier im Camp einen Sprachcode entwickelt, dem nur die hiesigen mächtig sind. Wenn dem so ist, ist meine Arbeit hier massiv gefährdet und ich kann euch Zuhause meine Berichterstattung nicht mehr zusichern. Dennoch werde ich dran bleiben, vielleicht erschließt sich mir ja der Code.
Euer Plappermaul

Reiseproviant ... das schmeckt mir
Auf unserm Teller fanden wir heute zum Mittag Eier in einer hellen Soße umrandet mit Kartoffeln. Da wir ja heute in Australien sind nehmen wir mal an, dass die Eier von Straußen kommen. Sie schmeckten köstlich. Allerdings hätte uns das Fleisch der Straußen auch mal interessiert, na ja, vielleicht das nächste Mal.
Ein stiller Beobachter

Highlight des Tages
Heute hatten wir, die Kids und Helferinnen der Gruppe drei eine Traumreise. Inmitten vieler Kissen, einem dicken Teppich kuschelten wir uns alle in einen farbenfrohen Raum. Wir starten aus Australien in ein Abenteuerland und waren sehr gespannt, was uns erwartet. Alle sollten sich möglichst genau auf ihren Körper und ihre Atmung konzentrieren. Rasch waren wir bereit für die Geschichte und die Musik. Gemeinsam mit Balthasar flogen wir auf einem fliegenden Teppich über Wiesen und Berge. Alle konnten sich gut einlassen und genossen die Entspannung, die sichtbar eine wohlige Ruhe in ihnen auszulösen schien. Einige von ihnen waren so entspannt, dass sie schon nach wenigen Minuten schliefen. Auch uns Helferinnen gefiel die Reise gut und wir konnten Kraft tanken für den Tag. Viele Grüße von der Gruppe 3